Beat Hefti hat mit Anschieber Thomas Lamparter in Königssee (De) im Zweier seinen zweiten Weltcup-Sieg der Saison gefeiert, seinen 8. als Steuermann.
Hefti nahm den zweitklassierten Kanadiern Lyndon Rush und Jesse Lumsden drei Zehntel ab. Dritter wurde Lokalmatador Manuel Machata. Greogor und Alex Baumann (Sz/4.) fehlten bloss sieben Hundertstel zum Podest. Der zuletzt dreimal hintereinander siegreiche Thomas Florschütz (De) musste wegen eines Wadenbeinbruchs pausieren.
An diesem Samstag war Hefti aber unschlagbar. Die Diskussionen, ob er beim Heim-Weltcup auch den Vierer lenken darf, haben ihm offenbar nicht geschadet. Mit seinem bewährten Stamm-Anschieber Thomas Lamparter lieferte er am Start einmal mehr Top-Zeiten ab und seine Steuerkünste wussten ebenfalls zu gefallen. Der 33-jährige Appenzeller durfte sich zweimal Lauf-Bestzeit notieren lassen.
Noch vor einer Woche an den Europameisterschaften in Altenberg hatte Deutschland auf einer anderen Heim-Bahn sämtliche Wettkämpfe klar dominiert. Die Baisse in Königssee ist mitunter auf den Ausfall von Thomas Florschütz zurückzuführen. Der Routinier, in der Hierarchie der deutschen Piloten die Nummer 1 und an den jüngsten Europameisterschaften mit Gold und Bronze dekoriert, hat sich in Altenberg am vergangenen Sonntag im Vierer einen Wadenbeinbruch zugezogen. Wegen dieser Verletzung wird Florschütz möglicherweise in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten können. Er musste nun die Führung in der Gesamtwertung des laufenden Zweier-Weltcups wie erwartet an Beat Hefti abtreten.