Beatrice Inglin soll die baselstädtische Ombudsstelle bis Ende 2017 ganz übernehmen: Das schlägt die Wahlvorbereitungskommission des Grossen Rats dem Parlament vor, wie sie am Freitag mitteilte. Die Neuregelung ist nötig, nachdem Co-Ombudsmann Dieter von Blarer im April seinen Rücktritt per Jahresende erklärt hatte.
Von Blarer und Inglin teilen sich die Basler Ombudsstelle seit 2006 mit zwei 50-Prozent-Pensen. Die Wahlvorbereitungskommission will nun die mit dem Rücktritt von Blarers entstehende Vakanz bis zum Ende der laufenden Amtsperiode nicht neu besetzen, sondern an Inglin übertragen.
Danach soll die Ombudsstelle für die Amtsperiode 2018 bis 2023 wieder ausgeschrieben werden, und zwar als Vollzeitpensum oder als zwei Halbzeitpensen. Die baselstädtische Ombudsstelle ist direkt dem Grossen Rat angegliedert, der den oder die Inhaber jeweils für sechs Jahre wählt.