Franz Beckenbauer kann sich Mönchengladbachs Schweizer Erfolgscoach Lucien Favre auch gut bei Bayern München vorstellen.
„Ich denke schon, dass Favre die Autorität auch bei einer Mannschaft wie Bayern hätte. Die erfahrenen Spieler merken schnell, ob der Trainer vor ihnen ein Scharlatan und Dampfplauderer ist oder eben jemand, der seinen Job versteht. Ein Ribéry weiss das sofort, wenn er mit so einem Trainer spricht. Und der Favre kann es, das ist überhaupt keine Frage“, sagte der Ehrenpräsident von Bayern München im Interview mit „Sport Bild“.
Er könne verstehen, „dass sich ein Trainer seiner Qualität auch einmal ins gemachte Nest setzen möchte. In einem Klub, in dem er nicht immer um Spieler kämpfen und betteln muss, sondern aus dem Vollen schöpfen kann. Da gibt es aber nicht sehr viele Mannschaften. Der FC Bayern ist da sicherlich die erste Adresse. Das ist klar“, führte Beckenbauer weiter aus.
Mit Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der Favre aus gemeinsamen Zeiten als Spieler bei Servette kennt, habe er sich schon öfters über die Qualitäten des Waadtländers unterhalten. „So wie Favre seine Mannschaft taktisch einstellt, da muss ich schon sagen: Das ist eine Disziplin, die man kaum in einer anderen Mannschaft sieht“, so Beckenbauer.