Begehrte Münzen bringen 2,8 Millionen Franken bei Versteigerung

Insgesamt 2,8 Millionen Franken sind am Dienstag bei einer Auktion in Wil für begehrte Münzen bezahlt worden. Das Auktionshaus Rapp hatte mit einer Million Franken gerechnet, wie es am Mittwoch meldete. Münzensammler zahlen gegenwärtig Rekordpreise.

Goldmünzen sind bei Sammlern begehrt (Symbolbild) (Bild: sda)

Insgesamt 2,8 Millionen Franken sind am Dienstag bei einer Auktion in Wil für begehrte Münzen bezahlt worden. Das Auktionshaus Rapp hatte mit einer Million Franken gerechnet, wie es am Mittwoch meldete. Münzensammler zahlen gegenwärtig Rekordpreise.

Ein Bieter zahlte für einen Hamburger Portugalöser aus dem Jahr 1578 einen Preis von 108’000 Franken. Eine Goldmünze aus Deutsch-Neuguinea aus dem Jahr 1895 wechselte für 38’400 Franken den Besitzer. Für eine Sammlung eines Numismatikers mit über 10’000 Münzen aus dem Trento-Bestand wurden gar 245’000 Franken bezahlt.

Unter den Hammer kamen auch je eine Gold- und eine Silbermedaille des früheren ungarischen Fussball-Nationalspielers László Budai.

Er hatte 1952 in Finnland mit Ungarn, der sogenannten „Goldenen Elf“, an den Olympischen Spielen Gold und 1954 an der Weltmeisterschaft in der Schweiz Silber gewonnen. Die Goldmedaille ging an einen Saalbieter aus Deutschland, die Silbermedaille kaufte ein Online-Bieter aus Ungarn. Der Preis: Je 10’800 Franken.

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