Die Behörden in Madagaskar haben eine 32-jährige Ägypterin daran gehindert, hunderte Schildkröten illegal ausser Landes zu bringen. Die beschlagnahmten 403 Tiere stellten einen «Rekordfund» dar, teilte die Polizei am Samstag mit.
Demnach war die Ägypterin erst am Donnerstag in das Land eingereist. Den Behörden kam sie wegen ihr es kurzen Aufenthalts von nur zwei Tagen verdächtig vor.
Die Tiere seien in acht Stoffsäcken verpackt und diese wiederum in zwei Koffern verstaut gewesen, teilte die Polizei mit. Vom Flughafen der Hauptstadt Antananarivo aus habe die Frau über Kenia in den Sudan fliegen wollen.
Madagaskar ist für seine reiche Flora und Fauna bekannt. Schildkröten stehen dort unter Artenschutz. Auf dem Schwarzmarkt werden mit den Tieren hohe Preise erzielt. In der Regel werden sie zu Suppe verarbeitet.