Der starke Franken drückt auch beim Berner Industrieunternehmen Ascom auf den Gewinn. Der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug 2011 allerdings noch rund 437 Mio. Franken, was einem organischen Wachstum von einem Prozent entspricht.
In der Mitteilung vom Dienstag spricht Ascom jedoch von „beachtlichen“ negativen Währungseffekten. Die vollständige Jahresrechnung veröffentlicht das Unternehmen am 15 März. Im Vorjahr vermeldete Ascom einen Umsatz von 472,9 Mio. Franken.
Beim Gewinn (einschliesslich aufgegebener Geschäftsbereiche) rechnet das Unternehmen mit 23 bis 26 Mio. Franken. Im Vorjahr wies das Unternehmen einen Gewinn von 32,5 Mio. Fr. aus.
Im Segment Wireless Solutions sei die Profitabilität gestiegen. Der Umsatz in Lokalwährungen hat um 5 Prozent zugelegt. Die Integration des finnischen Healthcare-Unternehmens Miratel verlaufe „sehr erfreulich“.
Die Nachfrage bei Network Testing sei indes mit einem Rückgang von 7 Prozent in Lokalwährungen schwächer als erwartet ausgefallen. Vor allem im Dezember 2011 hätten Kunden Investitionen reduziert oder verschoben.