Beim Speditionsunternehmen Fiege droht ein Stellenabbau

Beim Speditionsunternehmen Fiege (Schweiz) AG steht ein dreistelliger Stellenabbau im Raum. Ein Firmensprecher bestätigte am Mittwoch Angaben von blick.ch, wonach ein Konsultationsverfahren für 126 gefährdete Jobs eröffnet worden sei.

Ein Lastwagen ist auf einer Autobahn unterwegs (Symbolbild) (Bild: sda)

Beim Speditionsunternehmen Fiege (Schweiz) AG steht ein dreistelliger Stellenabbau im Raum. Ein Firmensprecher bestätigte am Mittwoch Angaben von blick.ch, wonach ein Konsultationsverfahren für 126 gefährdete Jobs eröffnet worden sei.

Im Visier seien vor allem die Fiege-Standorte Bern und Bülach ZH, sagte der Sprecher weiter. Man strebe im Verfahren interne Stellen-Verschiebungen an und stehe auch im Kontakt mit Partnerfirmen. Dabei gebe es bereits erste Vermittlungserfolge – am Ende stünden nicht einfach 126 Leute auf der Strasse.

Das Konsultationsverfahren läuft bis am 22. April; danach entscheidet die Geschäftsleitung über Umfang und Abwicklung des Stellenabbaus.

Weltweit hat Fiege 210 Niederlassungen. Bei der Schweizer Tochter sind es acht Standorte; zudem ist die Firma an allen drei grossen Flughäfen vertreten. Den Schweizer Umsatz bezifferte der Sprecher auf rund 250 Mio. Franken.

1870 als Niebergall & Goth mit Sitz in Basel und Antwerpen gegründet, zählt Fiege (Schweiz) laut Homepage derzeit insgesamt rund 850 Beschäftigte. Die deutsche Fiege hat das Unternehmen 1997 übernommen.

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