Die hauptsächlich auf den Aktienhandel fokussierte Bellevue-Gruppe hat 2013 nicht von der guten Stimmung an den Aktienmärkten profitieren können. Da trotz steigender Kurse die Transaktionsvolumina bescheiden blieben, setzte die Zürcher Bank nicht zu Höhenflügen an.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, der mit Abstand wichtigsten Einnahmequelle der Bellevue-Gruppe, sank um 1 Prozent auf 37,4 Mio. Franken. Da die Erträge im Zinsengeschäft und im Handelsgeschäft höher ausfielen, stieg der Geschäftsertrag insgesamt um 1 Prozent auf 45,8 Mio. Franken.
Bei ähnlich hohem Geschäftsaufwand und inklusive Rückstellungen, Abschreibungen und Steuern resultierte schliesslich ein Konzernergebnis von 6,5 Mio. Franken. Gemäss des am Montag veröffentlichten Geschäftsberichts ist damit der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent gestiegen.
Die von der Bellevue-Group verwalteten Vermögen stiegen um 20 Prozent auf 4,33 Mrd. Franken. Dies ist insbesondere auf die gute Anlageperformance zurückzuführen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Gleichzeitig war Bellevue aber mit einem Abfluss von Geldern konfrontiert – netto zogen Kunden Vermögen in Höhe von 305 Mio. Fr. ab.