Hollywoodstar Ben Affleck hat mit seinem Film „Argo“ auch bei der Verleihung der Preise der britischen Filmakademie BAFTA abgeräumt. Der Politthriller erhielt am Sonntagabend in London unter anderem die Auszeichnung für den besten Film, Affleck wurde zudem als bester Regisseur geehrt.
Afflecks Film bekam auch die Auszeichnung für den besten Schnitt. Der Streifen handelt von der spektakulären Befreiung von US-Geiseln aus dem Iran 1979 durch den Geheimdienst CIA. Er hatte bereits bei den Golden Globes mehrere Preise eingeheimst und ist für sieben Oscars nominiert.
Der BAFTA für den besten Schauspieler wurde am Sonntagabend dem Briten Daniel Day-Lewis für seine Darstellung des legendären US-Präsidenten Abraham Lincoln in „Lincoln“ zugesprochen. Als beste Schauspielerin wurde die Französin Emmanuelle Riva für ihren Part in dem Film „Liebe“ des Österreichers Michael Haneke ausgezeichnet.
Als bester Nebendarsteller wurde Christoph Waltz für seine Rolle in Quentin Tarantinos „Django Unchained“ geehrt. Beste Nebendarstellerin wurde Anne Hathaway für die Musical-Adaption „Les Misérables“. Der Film wurde auch für die besten Frisuren, das beste Make-up und den besten Ton geehrt.
„Django Unchained“ wurde für das beste Drehbuch prämiert, während David O Russell für die beste Drehbuch-Adaption für „Silver Linings Playbook“ ausgezeichnet wurde. Ang Lees „Schiffbruch mit Tiger“ wurde für die beste Kinematografie und die besten visuellen Effekte geehrt.
Der neueste James-Bond-Streifen, „Skyfall“, wurde als bester britischer Film geehrt, zudem wurde die Filmmusik dazu von Thomas Newmann ausgezeichnet. Bester nicht englischsprachiger Film wurde „Liebe“. „Swimmer“ von Lynne Ramsay wurde bester Kurzfilm.
Der BAFTA ist einer der renommiertesten Filmpreise der Welt. Den Preisträgern werden allgemein gute Chancen bei der Oscar-Verleihung eingeräumt. Der wichtigste Filmpreis der Welt wird in diesem Jahr am 24. Februar verliehen.