Ligety gewinnt überlegen die Super-Kombination

Ted Ligety hat in Schladming einen zweiten WM-Titel geholt. Nach Gold im Super-G siegte er auch in der Super-Kombination – und seine Spezialdisziplin Riesenslalom folgt erst noch.

Ligety in Schladming erneut brillant. (Bild: Si)

Ted Ligety hat in Schladming einen zweiten WM-Titel geholt. Nach Gold im Super-G siegte er auch in der Super-Kombination – und seine Spezialdisziplin Riesenslalom folgt erst noch.

Ligety überraschte zunächst als Sechster in der Abfahrt, ehe er auch im Slalom einen sauberen Lauf zeigte. Er verwies den kroatischen Routinier Ivica Kostelic (1,15 zurück) und den österreichischen Halbzeit-Leader Romed Baumann (1,17) auf die weiteren Podestplätze.

Baumann erlöste die WM-Gastgeber mit der ersten Medaille bei den Männern. Und er vermieste dem überraschenden Finnen Andreas Romar den Podestplatz. Der Nordländer hatte bereits als Fünfter in der Spezial-Abfahrt verblüfft.

Der Bündner Sandro Viletta wurde Fünfter. Ihm fehlten 25 Hundertstelsekunden für Bronze. Dennoch darf er sich über die drittbeste Laufzeit im Slalom und sein gesamthaft wertvollstes Resultat an einem Grossanlass freuen.

Silvan Zurbriggen und Carlo Janka belegten die Ränge 7 und 8. Marc Berthod fiel im Slalom nach einem Anhänger und einem Zurücksteigen weit zurück. Im Schlussklassement findet er sich auf Platz 25 wieder.

Aksel Lund Svindal (2. nach der Abfahrt hinter Baumann) und Benjamin Raich, die ebenfalls zum Favoritenkreis gezählt hatten, schieden im Slalom aus.

Schladming (Ö). WM. Super-Kombination der Männer. Schlussklassement: 1. Ted Ligety (USA) 2:56,96. 2. Ivica Kostelic (Kro) 1,15 zurück. 3. Romed Baumann (Ö) 1,17. 4. Andreas Romar (Fi) 1,34. 5. Sandro Viletta (Sz) 1,42. 6. Alexis Pinturault (Fr) 1,45. 7. Silvan Zurbriggen (Sz) 1,46. 8. Carlo Janka (Sz) 1,69. 9. Dominik Paris (It) 1,92. 10. Matthias Mayer (Ö) 2,41. Ferner: 25. Marc Berthod (Sz) 16,29 (zurückgestiegen im Slalom). – Ausgeschieden im Slalom: Benjamin Raich (Ö), Adrien Théaux (Fr), Christof Innerhofer (It), Aksel Lund Svindal (No).

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