Es ist und bleibt eine schwere Geburt: Seit 2007 ist von der Entstehung eines Freddie Mercury-Biopics beziehungsweise Queen-Films die Rede. Auf die Beine gestellt ist bis heute fast nichts. Im Juli warf Sacha Baron Cohen als möglicher Mercury-Darsteller das Handtuch.
Nun steht Ben Whishaw («Skyfall») ganz oben auf der Wunschliste, wie Drummer Roger Taylor bestätigte. Wohl besteht der erklärte Wille der verbliebenen aktiven Bandmitglieder Brian May und Taylor, das Vorhaben zu verwirklichen. Auch Robert De Niros Medienunternehmen Tribeca steht als Produzent dahinter.
Andererseits verliess mittlerweile auch Drehbuchautor Peter Morgan («The Queen») das Projekt. May hingegen sieht keinerlei Anlass, den Fuss von der Bremse zu nehmen: «Wir wollen nichts überstürzen. Wir wollen absolut sicher sein, dass alles richtig ist», stellte der Gitarrist kürzlich in der Zeitung «USA Today» klar.
Zudem gebe es mittlerweile ein Drehbuch, mit dem er und Taylor «zu 90 Prozent glücklich» seien. Sacha Baron Cohen war von Anfang an treibender Motor bei der Unternehmung und trainierte über einen längeren Zeitraum sogar seine Stimme. Auffassungsunterschiede zwischen ihm und Queen führten schliesslich zum Bruch.
Taylor, der am Freitag auf BBC sein neues Album «Fun On Earth» bewarb, verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass ein Schauspieler mit den Initialen BW den Part übernehmen würde. Als der Moderator nachfragte, ob es sich um Ben Whishaw handeln könnte, antwortete Taylor: «Nun, das hoffen wir.»