Beresowski laut Polizei wohl nicht Opfer eines Verbrechens

Der russische Oligarch Boris Beresowski ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht Opfer eines Verbrechens geworden. «Wir haben nichts, was nach derzeitigem Stand darauf hindeutet, dass Dritte beteiligt waren», sagte Polizeiinspektor Kevin Brown am Sonntag.

Britische Polizisten sperren Strasse zu Boris Beresowskis Haus ab (Bild: sda)

Der russische Oligarch Boris Beresowski ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht Opfer eines Verbrechens geworden. «Wir haben nichts, was nach derzeitigem Stand darauf hindeutet, dass Dritte beteiligt waren», sagte Polizeiinspektor Kevin Brown am Sonntag.

Es wäre aber falsch, vor dem endgültigen Ergebnis der Obduktion über die Todesursache zu spekulieren, betonte er. Der 67-jährige Beresowski war am Samstag in seinem Haus bei London von seinem Bodyguard tot im Badezimmer liegend gefunden worden.

Der Bodyguard habe angegeben, die Badezimmertür sei von innen abgeschlossen gewesen, und er habe sie aufbrechen müssen. Vertraute Beresowskis hatten bereits zuvor von Selbstmord gesprochen.

Die umfangreiche und letztlich ergebnislose Strahlenuntersuchung sei vorsorglich angeordnet worden, nachdem das persönliche Strahlenmessgerät eines Sanitäters angeschlagen hatte, wie die Polizei weiter mitteilte.

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