Die Bergungsmannschaften haben am Donnerstag die Suche nach weiteren Leichen in der gesunkenen südkoreanischen Fähre «Sewol» fortgesetzt. Medien berichteten derweil, dass zwei Wochen vor dem Unglück ein technisches Problem mit dem Ruder gemeldet worden sei.
Die Besatzung habe das Problem rapportiert, hiess es in den Berichten vom Donnerstag. Der Defekt sei aber offenbar nicht behoben worden.
Ermittler vermuten als eine mögliche Unglücksursache eine abrupte Kursänderung, wodurch die Ladung verrutscht und das Schiff in Schieflage geraten sei.
Eine Woche nach dem Kentern des Schiffes mit 476 Menschen an Bord sind bislang mehr als 150 Tote geborgen worden. Fast 150 werden noch vermisst, darunter viele Schulkinder.