Berliner Schau widmet sich dem Verhältnis von Nolde zur Schweiz

Das Nolde Museum in Berlin-Mitte zeigt ab kommendem Freitag unter dem Titel „Der Berg ruft“ eine Ausstellung über die Beziehung des Malers Emil Nolde (1867-1956) zur Schweizer Bergwelt.

Ein Mann betrachtet die Kunst von Emil Nolde (Archiv) (Bild: sda)

Das Nolde Museum in Berlin-Mitte zeigt ab kommendem Freitag unter dem Titel „Der Berg ruft“ eine Ausstellung über die Beziehung des Malers Emil Nolde (1867-1956) zur Schweizer Bergwelt.

Damit wolle man zeigen, wie Erlebnisse in der Schweiz den Künstler beeinflusst hätten, teilte eine Sprecherin des Museums am Mittwoch mit. Der Schwerpunkt in der Schau, die bis zum 14. April 2013 zu sehen ist, liegt auf Noldes Aquarellbildern. Darüber hinaus werden auch Zeichnungen, Postkarten und Bücher gezeigt.

Emil Nolde war ein expressionistischer Maler und Mitglied der Künstlergruppe „Die Brücke“. Das Nazi-Regime erklärte ihn 1937 zum entarteten Künstler.

1892 war Nolde erstmals in die Schweiz gekommen, um eine Stelle als Zeichenlehrer am Industrie- und Gewerbemuseum in St. Gallen zu übernehmen. In dieser Zeit machte er sich durch Zeichnungen von Schweizer Bergen einen Namen. Er liess Postkarten davon drucken, von deren Erlös er als freier Künstler leben konnte.

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