Die Schweiz und Frankreich wollen im Gesundheitswesen enger zusammenarbeiten. Bundesrat Alain Berset und Frankreichs Gesundheitsministerin Marisol Touraine besprachen am Dienstag in Paris ein Rahmenabkommen für eine bessere grenzüberschreitende Kooperation.
Bei der angestrebten besseren Zusammenarbeit gehe es unter anderem um Rettungsdienste, Ausbildung von medizinischem Personal und Zugang zur Gesundheitsversorgung, sagte Nicole Lamon, Kommunikationschefin des Eidg. Departements des Innern (EDI), auf Anfrage.
Eine solche Zusammenarbeit sei auch sehr wichtig bei Pandemien. Dabei gehe es darum, dass beide Länder koordiniert vorgingen, so etwa bei Impfkampagnen, sagte Lamon weiter.
Eine Arbeitsgruppe werde demnächst gebildet und die Bedürfnisse der verschiedenen Regionen abklären. Ein erstes Treffen sei noch vor der Sommerpause vorgesehen.
Auf Schweizer Seite werde der Direktor der Bundesamtes für Gesundheit (BAG), Pascal Strupler, daran teilnehmen. Für Frankreich sei Cyril Cosme dabei, der in der Regierung zuständig ist für europäische und internationale Angelegenheiten.