Qualifikationssieger Zug und der SC Bern stehen als weitere Playoff-Halbfinalisten fest.
Zug setzte sich gegen Biel mit 5:2 durch, während der SC Bern bei den Kloten Flyers mit 3:2 gewann und die Serie ebenfalls mit 4:1 Siegen beendete.
Zug gegen die ZSC Lions steht somit als erste Paarung der am nächsten Samstag beginnenden Halbfinals fest. Bei Bern steht mit dem Halbfinal-Vorstoss fest, dass Trainer Antti Törmänen auch kommende Saison beim SCB als Headcoach amten darf. Diese Klausel hatte die Klubführung nach der Bestätigung des früheren Törmänen als Cheftrainer noch Mitte Dezember kommuniziert.
In den Halbfinals würde der SCB gegen Lugano daheim beginnen, gegen Fribourg-Gottéron dagegen auswärts. Im einzigen noch offenen Viertelfinal steht Gottéron nach dem 6:2-Heimsieg gegen Lugano vor dem Einzug in die Halbfinals.
Für den SCB ist es der 15. Playoff-Halbfinal der Klubgeschichte, der EVZ Zug erreichte zum zwölften Mal die Top 4 in den Playoffs. Die Zentralschweizer setzten sich beim 5:2 gegen Biel in Spiel 5 erst im Schlussdrittel (3:0) entscheidend ab.
Kloten ist derweil zum ersten Mal seit 2008 in den Playoff-Viertelfinals ausgeschieden. Die Flyers unterlagen dem SC Bern zu Hause 2:3 und verloren die Serie 1:4. Die Berner verdankten den Sieg in der mit 7624 Zuschauern ausverkauften Kolping-Arena ihrem starken Powerplay; sie reüssierten im ersten und dritten Überzahlspiel. In der 14. Minute brachte Verteidiger Joel Kwiatkowski die Gäste nach einem Querpass durch den Slot 2:0 in Führung, in der 39. Minute schoss Pascal Berger aus kurzer Distanz das 3:1 – beide trafen erstmals in den diesjährigen Playoffs.
In den Playouts konnte sich nach den SCL Tigers auch der Qualifikationsletzte Rapperswil-Jona Lakers vorzeitig retten. Die St. Galler siegten bei einem inferioren Genève-Servette mit 5:2 und entschieden die Serie mit 4:1 Siegen zu ihren Gunsten. Der Tscheche Pavel Brendl sorgte mit dem Treffer zum 3:1 für den Gamewinner. Damit empfängt der Qualifikationsneunte Genève-Servette ab Samstag Ambri-Piotta im Kampf um den Klassenerhalt. Der Verlierer dieser Best-of-7-Serie spielt anschliessend gegen den NLB-Meister um den zwölften und letzten NLA-Platz. Für Servette wäre ein „Bruder“-Kampf am Lac Léman gegen den aktuellen NLB-Playoff-Finalisten Lausanne ein Schreckenszenario.