Vom Rock’n’Roll der 1950er-Jahre bis zur elektronischen Musik von heute: das Berner Museum für Kommunikation lässt seine Besucher eine Zeitreise durch ein halbes Jahrhundert Popmusik in der Schweiz antreten.
Popmusik ist heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. In ihren Anfängen konnte sie in der Schweiz allerdings nur zögerlich Fuss fassen. In den 1950er-Jahren dominierten noch Tanzorchester den Geschmack der Massen.
In den 1960er-Jahren waren es die Beat-Bands, die vorab die Jugendlichen begeisterten und die Schweizer Hitparade stürmten. Es folgte die Ära der Radios, die sich der Popmusik verschrieben. Die 1990er-Jahre gehören Strömungen wie Techno oder Rap.
Den Begriff Popmusik interpretieren die Ausstellungsmacher breit. «Von Peter, Sue und Marc bis Celtic Frost», wie Co-Kurator Sam Mumenthaler es am Mittwoch vor den Medien formulierte.
Obschon in der Ausstellung unzählige Pop-Schmankerl zu hören sind, fokussiert sie weniger auf die Stars der Szene als vielmehr auf unterschiedliche Strömungen.
«Es ist wie eine Konserve, wenn man sie aufmacht kommt einem alles wieder in den Sinn», sagt Museumsdirektorin Jacqueline Strauss. Man erinnere sich, was man damals getragen habe, wo die angesagten Lokale gewesen seien und vieles mehr.
Die Ausstellung im Museum für Kommunikation in Bern dauert bis im Juli 2015.