Die Fondation Barry lädt in einer Woche zum Alpabzug der Bernhardiner-Hunde ein. Diese jahrhundertelange Tradition hat sich zu einer Touristen-Attraktion entwickelt.
Die Fondation Barry ist seit 2005 Besitzerin der weltweit ältesten Zucht des Schweizer Nationalhundes. Damals hat die Stiftung die Zuchtstätte mit den berühmten Bernhardiner-Hunden von den Chorherren vom Grossen Sankt Bernhard übernommen.
Jeden Sommer ermöglicht die Stiftung einem Teil ihrer Hunde den Aufenthalt an ihrem Ursprungsort, dem Grossen Sankt Bernhard. Den Winter werden die insgesamt 35 Hunde gemeinsam in Martigny verbringen, wo sie täglich im Freizeitpark Barryland besucht werden können, wie die Stiftung in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.
Auch dieses Jahr haben laut der Mitteilung über 25’000 Besucherinnen und Besucher die Zwingeranlagen des Hospizes besucht. Täglich standen für die Hunde zwei Wanderungen mit rund 800 Teilnehmenden, Trickübungen mit den Tierpflegern, Streicheleinheiten und Fotositzungen auf dem Programm.
Zum Abschluss des Alpsommers lädt die Fondation Barry alle Hundeliebhaberinnen und Interessierten für den 26. September dazu ein, die Barry’s auf der zwölf Kilometer langen Wanderung vom Pass nach Bourg-Saint-Pierre zu begleiten. Diese Strecke absolvierten die Bernhardiner bereits vor über 250 Jahren, damals aber oft täglich in Begleitung der Hospizhelfer auf der Suche nach verirrten Menschen.