991 Tonnen Fisch haben Berufs- und Amateurfischer im vergangenen Jahr aus dem Genfersee gezogen – vor allem Felchen und Barsche. Die Berufsfischerei erzielte mit 912 Tonnen eines der besten je registrierten Resultate.
Der Felchenfang verzeichne mit 542 Tonnen den höchsten Fangertrag in der Geschichte der Genferseefischerei, teilte der Kanton Wallis am Freitag mit.
Aufgrund des hohen Felchenbestandes haben die Schweiz und Frankreich gemeinsam beschlossen, die „Fangperiode der Felchen ausnahmsweise um 15 Tage zu verlängern“.
Barsch auf Platz zwei
An zweiter Stelle kommt der Barsch mit 335 Tonnen. Beim Seesaibling sei das Jahr 2010 mit 15 Tonnen unter den Durchschnitt der vier letzten Jahre ausgefallen, heisst es weiter. 2009 gingen den Fischern noch 24 Tonnen ins Netz.
Mit 11,5 Tonnen ist bei den Seeforellenfängen zwar einen leichter Rückgang zu verzeichnen, doch die Fangzahl liegt in den Durchschnittswerten der letzten sechs Jahre. Mit über 48 Tonnen stiegen die Hechtfänge hingegen auf die Werte des Rekordjahres 2008.