BesoFFen abgehauen – und von uns (statistisch) gefasst

Ein Blick in die Niederungen der Kriminalitätsstatistik 2011: Solothurn ist eine Hochburg der Zechprellerei, bei Schimpfen lassen sich die Westscheizer am häufigsten erwischen. Beim Hantieren mit den Statistiken zur aktuellen Titelgeschichte (siehe Drogendelikte in der Schweiz – Zahlen und Fakten), ist mir diese schöne Statistik in die Hände gefallen: Die polizeilich registrierten Fälle von Zechprellerei, […]

Wofür sind Sie dankbar? Bier!

Ein Blick in die Niederungen der Kriminalitätsstatistik 2011: Solothurn ist eine Hochburg der Zechprellerei, bei Schimpfen lassen sich die Westscheizer am häufigsten erwischen.

Beim Hantieren mit den Statistiken zur aktuellen Titelgeschichte (siehe Drogendelikte in der Schweiz – Zahlen und Fakten), ist mir diese schöne Statistik in die Hände gefallen: Die polizeilich registrierten Fälle von Zechprellerei, aufgeschlüsselt nach Kantonen. Einmal kurz durch die Maschine gerattert, die absoluten Zahlen mit den jeweiligen Einwohnerzahlen der Kantone vergleichen und schon haben wir eine Grafik mit den zechprellfreudigsten Kantonen der Schweiz.

Wir sehen: Solothurn vor Uri an der Spitze, Basel-Stadt folgt bereits an sechster Stelle. 20 Mal wurde hier im letzten Jahr jemand geschnappt, weil er ein Restaurant oder eine Beiz ohne zu bezahlen verlassen hatte.

Wenn wir schon beim Auswerten von Statistiken sind, die das Potenzial haben Basel weiter als hochkriminelles Pflaster zu positionieren, dann schauen wir uns doch gleich auch noch die Statistiken mit den Beschimpfungen an (den «polizeilich registrierten Fällen von Beschimpfung», notabene).

Auch hier ist Basel im vorderen Drittel dabei, auf Platz 7 mit total 217 von der Polizei registrierten Beschimpfungen. Was weiter auffällt: Auf den vorderen Plätzen sind alle welschen Kantone zu finden. Nur die Solothurner auf Platz zwei können da mithalten. Was aber auch wieder verständlich ist: Bei denen rennen die Gäste immer ohne zu zahlen aus der Beiz. Da würde ich auch hinterherschimpfen.

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