Betreiber von Fitnesscenter angeklagt

Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten hat am Montag Anklage gegen den Betreiber eines Fitnesscenters in Villmergen AG erhoben. Sie wirft dem 33-jährigen Schweizer unter anderem vor, eine Drittperson zur Brandlegung in seinem Fitnessstudio angestiftet zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten hat am Montag Anklage gegen den Betreiber eines Fitnesscenters in Villmergen AG erhoben. Sie wirft dem 33-jährigen Schweizer unter anderem vor, eine Drittperson zur Brandlegung in seinem Fitnessstudio angestiftet zu haben.

Der Fall geht zurück auf April 2012. Unbekannte Täter brachen ins Fitnessstudio ein, entwendeten Bargeld und versuchten anschliessend, das Center in Brand zu setzen. Dabei entstand grosser Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

Die beiden Betreiber des Studios, der Schweizer und ein Bosnier, sitzen seit Oktober 2012 in Untersuchungshaft. Sie gestanden, eine Drittperson angestiftet zu haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Schweizer nun vor, den Dritten zur Brandlegung beauftragt zu haben, um von seiner Versicherung die für den Brandfall abgeschlossene Versicherungssumme beziehen zu können, wie sie am Montag mitteilte.

Zudem wird ihm mehrfache Geldwäscherei und illegaler Medikamentenhandel zur Last gelegt. Er soll mit einer Vielzahl verschiedener illegal hergestellter, verschreibungspflichtiger und nicht zugelassener stark gesundheitsgefährdender Anabolika und Potenzmittel gehandelt haben.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine unbedingte Freiheitsstrafe von 6 Jahren und eine Busse von 10’000 Franken. Die Anklage ist am Bezirksgericht Bremgarten hängig.

Nächster Artikel