Ein alkoholisierter Lieferwagenlenker hat auf der A18 bei Muttenz einen Selbstunfall verursacht. Statt mit erlaubten 80 km/h war der 32-Jährige zuvor mit mehr als 160 km/h durch den Schänzlitunnel gebrettert. Damit liegt nach Polizeiangaben ein Raserdelikt vor.
Der in Richtung Basel fahrende Schweizer habe am Sonntag kurz nach 23.30 Uhr nach der Tunnelausfahrt die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren, teilte die Baselbieter Polizei am Dienstag mit. Der Lieferwagen prallte auf der rechten Seite der Fahrbahn gegen eine Mauer und blieb danach stark beschädigt stehen.
Der Lieferwagenfahrer blieb unverletzt. Hingegen ergab die Auswertung der Überwachungskamera, dass er mit 163 km/h durch den Schänzlitunnel gerast war. Den Fahrausweis musste er an Ort und Stelle abgeben. Zudem muss er mit einer saftigen Busse und einem längeren Entzug des Führerausweises rechnen. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den Raser ein Strafverfahren eröffnet.