Im Jemen sind vier ausländische Helfer entführt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, haben Stammesangehörige insgesamt sechs Mitarbeiter einer Hilfsorganisation aus einem Touristengebiet westlich der Hauptstadt Sanaa verschleppt.
Die staatliche Nachrichtenagentur Saba meldete, es handle sich um einen Deutschen, einen Kolumbianer, einen Iraker, einen Palästinenser und zwei Jemeniten. Stammesangehörige sagten, die Opfer arbeiteten für eine internationale Hilfsorganisation. Die Entführer wollten die Freilassung von Häftlingen erzwingen.
Im Jemen kommt es immer wieder zu Entführungen von Ausländern, die häufig ohne Blutvergiessen beendet werden konnten. In vielen Fällen wollen die Entführer Druck auf die jemenitischen Behörden ausüben.