Städte sind immer häufiger Schauplätze von bewaffneten Konflikten. Dies ergab eine am Dienstag veröffentlichte Studie des renommierten Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS) in London.
Auch Flüchtlinge ziehen zunehmend in urbane Städte, wie IISS-Generaldirektor John Chipman zudem berichtete. In knapp der Hälfte der 36 Konflikte, die in der Studie erwähnt werden, spielen Städte eine bedeutendere Rolle.
Nach Angaben von Chipman halten sich Rebellen nicht mehr so oft in Bergen, Wäldern oder im Dschungel auf, sondern sie befinden sich häufiger in urbanen Räumen. Zivilisten könnten dadurch in grosse Gefahr geraten.
Die Studie des IISS ergab ausserdem, dass der Krieg in Syrien im fünften Jahr in Folge der gewalttätigste Konflikt weltweit ist. Dahinter rangiert der Kampf Mexikos mit den dort operierenden Kartellen, der laut der Untersuchung bereits rund 23’000 Menschenleben forderte.