Bibliotheken trotzen Digitalisierung

Bibliotheken behaupten sich auch im digitalen Zeitalter als unverzichtbare Informationsquellen. Die zehn wichtigsten Schweizer Bibliotheken zählten 2013 fast 232’000 aktive Benutzer, 12’000 mehr als 2010. Sie besitzen zusammen fast 54 Millionen Dokumente.

Auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar: Bibliotheken. (Bild: sda)

Bibliotheken behaupten sich auch im digitalen Zeitalter als unverzichtbare Informationsquellen. Die zehn wichtigsten Schweizer Bibliotheken zählten 2013 fast 232’000 aktive Benutzer, 12’000 mehr als 2010. Sie besitzen zusammen fast 54 Millionen Dokumente.

Die Schweizer Bibliotheken sind weiter gefragt. Seit 2010 haben ihre Bestände an gedruckten, elektronischen und anderen Medien um über vier Millionen Dokumente zugenommen, wie Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen. 

Zu den zehn angebotsstärksten Bibliotheken der Schweiz gehören neben der Nationalbibliothek auch Sammlungen der Universitäten. Grösste Bibliothek des Landes ist die Universitätsbibliothek Basel mit fast 8,4 Millionen Dokumenten. Ihr folgen die Bibliothek der ETH Zürich und die Bibliothèque cantonale et universitaire de Lausanne mit je rund 7,7 Millionen Medien.

Die Schweizerische Nationalbibliothek kommt auf 5,7 Millionen Dokumente. Die frühere Landesbibliothek wurde 2013 mit rund 5200 aktiven Benutzern und Benutzerinnen von den zehn Institutionen am wenigsten stark frequentiert.

Den grössten Zulauf verzeichnete nach den Angaben des BFS mit 50’800 Personen die Zentralbibliothek Zürich, die als Kantons-, Stadt und Universitätsbibliothek auch einem breiteren Publikum offen steht. Den zweiten Platz belegt Basel mit fast 32’300 aktiven Nutzern vor der ETHZ mit 30’500 Personen.

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