Der EHC Biel kommt im ersten Spiel nach der Entlassung von Kevin Schläpfer zu einem 1:0 in Genf. Der SC Bern feiert mit dem 3:2 gegen Fribourg-Gottéron den achten Sieg in Folge.
Doug Shedden ist mit seiner Squadra in Lugano in eine ungemütliche Lage geraten. Seit Mitte Oktober häufen sich die Niederlagen und Enttäuschungen. Im Duell gegen die Lions lagen die wegen einer Verletzungswelle dezimierten Südschweizer nach 23 Minuten 0:4 zurück.
Biel näherte sich dem schlingernden Playoff-Finalisten der letzten Saison als Tabellen-Neunter bis auf einen Punkt. Unter der Leitung des Interims-Trainers Mike McNamara schaffte Biel in Genf, was dem Klub mit Charakterkopf Kevin Schläpfer zuletzt in zehn Runden nur noch einmal gelungen war: ein Sieg. Das einzige und goldene Tor markierte Fabian Lüthi.
Am oberen Ende der Skala stürmt Bern wie in seinen besten Meister-Tagen durch die Rinks. Bei acht Siegen in Folge ist der SCB mittlerweile angelangt, im Derby gegen Fribourg-Gottéron erzwang der Titelträger den Umschwung vom 1:2 zum 3:2 in den letzten elf Minuten.
Eine schwierige Woche bahnt sich für Hans Kossmann an. Ambri (1:3 in Zug) ist der letztplatzierte Dauerverlierer der NLA – zehn ihrer letzten Spiele haben die Leventiner verloren. Eine vergleichbare Bilanz kostete Schläpfer in Biel den Job.
NLA-Resultate vom Dienstag: Davos – Kloten 5:2 (1:0, 2:2, 2:0). Bern – Fribourg-Gottéron 3:2 (0:0, 1:1, 2:1). Lugano – ZSC Lions 2:5 (0:3, 0:1, 2:1). Lausanne – SCL Tigers 3:1 (1:0, 2:0, 0:1). Genève-Servette – Biel 0:1 (0:0, 0:1, 0:0). Zug – Ambri-Piotta 3:1 (1:0, 2:1, 0:0).
Rangliste: 1. ZSC Lions 23/46. 2. Bern 21/45. 3. Zug 22/43. 4. Lausanne 21/35. 5. Kloten 21/34. 6. Davos 22/34. 7. Genève-Servette 21/31. 8. Lugano 22/30. 9. Biel 22/29. 10. SCL Tigers 22/24. 11. Fribourg-Gottéron 21/23. 12. Ambri-Piotta 24/19.