Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang (SKor) stehen neue Wettkämpfe im Ski alpin, Snowboard, Eisschnelllauf und Curling im Programm.
Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) entschied in Lausanne, das Programm für die Spiele in Südkorea zu erweitern. Im Snowboard bestreiten die Brett-Artisten künftig einen Big-Air-Wettbewerb, im Eisschnelllauf wird es einen Event mit Massenstart geben, im Curling starten Mixed-Teams und im alpinen Ski-Bereich wird das Programm um den Team-Wettkampf erweitert. Der Parallelslalom im Snowboard, der in Sotschi 2014 erstmals ausgetragen wurde, fällt hingegen aus dem olympischen Programm.
Neue Disziplinen und Wettkämpfe können bis drei Jahre vor den nächsten Spielen hinzugefügt oder aus dem Programm genommen werden. «Die Veränderungen reflektieren die Evolution des Programms von Olympischen Winterspielen und sollen mit für den Erfolg der nächsten Ausgabe der Spiele sorgen», hiess es in einer IOC-Erklärung.
Für das Schweizer Team 2018 ergeben sich mit Bestimmtheit zusätzliche Medaillenchancen, insbesondere im Curling. Die Weltmeisterschaft im Mixed-Doppel wird seit 2008 jährlich durchgeführt. Die Schweizer Curler gewannen bei fünf der acht Titelkämpfe die Goldmedaille. Die Wettkampfform unterscheidet sich markant von den beiden übrigen. Beim Mixed-Doppel sind pro Team nicht vier Spieler im Einsatz, sondern nur je ein Mann und eine Frau. Zu Beginn jedes Ends ist je ein statisch gesetzter Stein pro Team – einer als Guard, einer im Zentrum – vorgegeben. Jedes Team spielt sechs statt acht Steine pro End. Der Wischeinsatz bekommt eine geringere Bedeutung.