Die Billag will die Mediengebühren auch ab 2019 eintreiben. Sie hat sich um das vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) neu zu vergebende Mandat beworben.
Dies sagte Dominik Müller von der Billag am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Ob und respektive wie viele andere Unternehmen sich um das Mandat beworben haben, wollte das Bakom auf Nachfrage nicht bekanntgeben.
Das Mandat für das Inkasso wurde öffentlich ausgeschrieben. Bis Mitte November konnten sich die Swisscom-Tochter Billag sowie andere Unternehmen bewerben. Der Startschuss für das neue Abgabesystem fällt Anfang 2019.
Mit dem neuen Radio- und Fernsehgesetz, das am 1. Juli in Kraft trat, werden nicht mehr geräteabhängige sondern neu geräteunabhängige Gebühren eingezogen. Das neue Abgabesystem berücksichtigt, dass Radio- und Fernsehprogramme auch auf dem Handy und dem Computer empfangen werden können und somit die meisten Haushalte über Empfangsgeräte verfügen.