Bio-Seife im Universitätsspital Lausanne mit Bakterien infiziert

Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) hat eine Seife aus dem Verkehr gezogen, die mit einem Krankenhauskeim verunreinigt war. Das biologische Produkt enthielt das Bakterium „Pseudomonas aeruginosa“, welches Krankenhaus-Infektionen verursacht.

Ausgerechnet in einer Seife wurden Bakterien gefunden (Symbolbild) (Bild: sda)

Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) hat eine Seife aus dem Verkehr gezogen, die mit einem Krankenhauskeim verunreinigt war. Das biologische Produkt enthielt das Bakterium „Pseudomonas aeruginosa“, welches Krankenhaus-Infektionen verursacht.

Die Seife wurde seit Februar 2012 in allen Einrichtungen des Universitätsspitals verwendet, sagte Professor Giorgio Zanetti, Chef der Präventivmedizin des CHUV in einem Interview, das Montag in den Zeitungen „L’Impartial“ und „L’Express“ veröffentlicht wurde.

Im Spital würden regelmässig Kontrollen durchgeführt. In diesem Rahmen werden besonderen Orten, wie beispielsweise Lavabos, Aufmerksamkeit geschenkt. In einem der Lavabos habe man Pseudomonas aeruginosa gefunden, hielt Zanetti fest. Dies hatte zur Folge, dass die Seife untersucht wurde.

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