Das Zürcher Biotech-Forschungsunternehmen Cytos hat im ersten Quartal 2012 einen Gewinn von 2,6 Mio. Franken erzielt. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 5,3 Mio. Franken in den Büchern.
Zum Gewinn trug insbesondere der Finanzertrag aus Anleihen, der 7,1 Mio. Fr. einbrachte, bei. Der Umsatz betrug 0,25 Mio. Franken, wie Cytos am Freitag mitteilte. Das Unternehmen erzielte dabei wie schon in den Vorjahren keinen Umsatz mit eigenen Produkten, sondern mit Lizenzgebühren von Novartis.
Die Betriebskosten der Firma lagen bei 3,0 Mio. Franken – das sind 2,5 Mio. Franken weniger als im Vorjahr. Auch die Kosten für Forschung und Entwicklung reduzierten sich um 3,0 Mio. Franken auf 1,7 Mio. Franken. Dies sei auf die Restrukturierung und die damit verbundenen, wesentlich geringeren Personalkosten zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung.
Cytos ist auf fremde Mittel angewiesen. Die Firma wird unterstützt von einem Investorenkonsortium angeführt von venBio. Im März hatte dieses dem Unternehmen aus Schlieren neue Mittel von rund 37 Mio. Franken in der Form von Eigen- und Fremdkapital gesichert.