Die Schweiz hat am Montag den bisher kältesten Morgen dieses Winters erlebt. Im Mittelland gab es Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Die klirrende Kälte beeinträchtigte auch den Bahnverkehr.
Die tiefsten Temperaturen wurden mit minus 29 Grad einmal mehr in La Brévine im Neuenburger Jura gemessen. Auch im Mittelland wurden verbreitet zweistellige Minusgrade registriert. Der Wetterdienst Meteonews mass Temperaturen von minus 20 Grad in Hallau SH und minus 17,5 Grad in Tänikon TG. Die Messstation Zürich-Flughafen zeigte minus 16,6 Grad an.
Damit zeigte das Thermometer zwar vielerorts die tiefsten Temperaturen des Jahres an, wie SRF Meteo mitteilte. Von Rekordtemperaturen konnte aber keine Rede sein. Die tiefsten je gemessenen Morgentemperaturen lägen im Mittelland vielerorts um minus 20 Grad. Die Temperaturen bleiben im Minusbereich – bis zum 2. Januar herrscht gemäss SRF Meteo «Dauerfrost».
Die Kälte hatte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Die Bahnverkehrsinformation meldete zahlreiche Störungen, die auf vielen Strecken zu Verspätungen führten. So war die Strecke beispielsweise zwischen Lausanne und Genf Flughafen wegen einer Stellwerkstörung nur beschränkt befahrbar.
Zwischen Koblenz AG und Waldshut D sowie auf der Linie Baden-Koblenz war der Bahnverkehr zeitweise ganz unterbrochen. Auch auf dem Netz der Regionalbahn Thurbo kam es zwischen Romanshorn TG und Arbon TG zu einem Unterbruch. Gegen Mittag normalisierte sich die Lage wieder.