Blamage für britischen Premier Cameron in US-Talkshow

Eine eher unrühmliche Figur hat der britische Premierminister David Cameron bei einer Art Einbürgerungstest in einer Talkshow abgegeben. Auf mehrere Fragen des US-Talkmasters David Letterman zu historischen und kulturellen Eckdaten seiner Heimat musste Cameron am Mittwoch passen – sehr zum Gespött einiger britischer Medien.

Cameron (l.) muss bei Lettermans "Einbürgerungstest" mehrmals passen (Bild: sda)

Eine eher unrühmliche Figur hat der britische Premierminister David Cameron bei einer Art Einbürgerungstest in einer Talkshow abgegeben. Auf mehrere Fragen des US-Talkmasters David Letterman zu historischen und kulturellen Eckdaten seiner Heimat musste Cameron am Mittwoch passen – sehr zum Gespött einiger britischer Medien.

So riet der 45-Jährige, die Hymne „Rule Britannia“ sei von Edward Elgar komponiert worden – richtig wäre Thomas Arne gewesen.

Nach der Magna Carta befragt, der Basis der englischen Verfassung, konnte Cameron zwar das Jahr der Unterzeichnung richtig nennen, 1215. Was die lateinischen Worte übersetzt heissen, wusste der in Eton und Oxford ausgebildete Regierungschef jedoch nicht.

Cameron bemühte sich, als guter Verlierer dazustehen: „Sie haben mich ertappt“, sagte er zu Letterman. „Das ist schlecht, heute Abend habe ich meine Karriere in Ihrer Show beendet.“

Cameron war der erste britische Premier, der in Lettermans Show kam. Dieser ist bekannt für seine bohrenden und oft unbarmherzigen Fragen. Vom Londoner Bürgermeister Boris Johnson wollte Letterman einmal wegen seiner ungewöhnlicher Frisur wissen, ob er sich selbst die Haare schneide.

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