Nach dem Tod von Nelson Mandela zeigt sich Joseph Blatter zutiefst bestürzt. Der FIFA-Präsident lobt den «Humanisten» in den höchsten Tönen und trauert.
Für Blatter war Nelson Mandela «einer der wohl grössten Humanisten unserer Zeit». Der Walliser sagte: «Mit Nelson Mandela hat mich der feste Glaube an die einzigartige Kraft des Fussballs, der die Menschen friedlich und freundschaftlich zu vereinen und als Lebensschule grundlegende soziale und erzieherische Werte zu vermitteln vermag, verbunden.»
Der am Donnerstagabend verstorbene Mandela galt als das Gesicht der WM 2010 in Südafrika. Vor dem WM-Final am 11. Juli in Johannesburg wurde er bei einem emotionalen Auftritt von den Zuschauern im Stadion gefeiert. Dies sei «einer der bewegendsten Momente überhaupt für mich» gewesen, betonte Blatter. «Nelson Mandela wird für immer in unseren Herzen bleiben.»
Als Zeichen der Trauer werden die Fahnen der 209 Mitgliedsverbände in der FIFA-Zentrale in Zürich auf halbmast gesetzt und bei den nächsten internationalen Spielen eine Schweigeminute eingelegt.