Blechschlange auf beiden Seiten des Gotthardtunnels

Auch am vierten Juli-Wochenende hat sich der Gotthard für die Reisenden als Nadelöhr erwiesen. Am Samstag stauten sich die Autos im Urnerland in Richtung Süden zwischenzeitlich auf einer Länge von 14 Kilometern. Am Nachmittag ging die Blechschlange langsam zurück.

Für den Ferienverkehr erweist sich der Gotthard immer wieder als Nadelöhr (Archiv) (Bild: sda)

Auch am vierten Juli-Wochenende hat sich der Gotthard für die Reisenden als Nadelöhr erwiesen. Am Samstag stauten sich die Autos im Urnerland in Richtung Süden zwischenzeitlich auf einer Länge von 14 Kilometern. Am Nachmittag ging die Blechschlange langsam zurück.

Gegen 15.30 Uhr standen die Autos auf der Autobahn A2 zwischen Amsteg und Göschenen UR noch auf einer Strecke von rund 4 Kilometern, wie der Verkehrsinformationsdienst viasuisse meldete. Dies entsprach einer Wartezeit von rund 40 Minuten.

Südlich des Gotthardportals mussten sich die Ferienheimkehrer ebenfalls gedulden. Zwischen Chiasso und Mendrisio gab es am Samstagnachmittag einen 6 Kilometer langen Stau.

Zwischen Quinto und dem Gotthardtunnel hatte die Länge der Blechschlange zudem zwischenzeitlich bis zu 7 Kilometer betragen. Die betroffenen Autofahrer mussten eine Wartezeit von rund einer Stunde in Kauf nehmen.

Die Strassen waren auch weiter nördlich auf der Nord-Süd-Achse überlastet. Etwa auf der Autobahn A1 zwischen Zürich und Bern stockte der Verkehr in beiden Richtungen.

Stau auch am San Bernardino

Die Ausweichroute über den San Bernardino zog ebenfalls viele Reisende an: Zwischen Chur und dem San Bernardino stockte der Verkehr ab dem Morgen in beide Richtungen.

Die Überlastung der Schweizer Nord-Süd-Achse hat mit den Sommerferien zu tun: Seit Donnerstag haben auch die Bewohner des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg Ferien. Damit sind gemäss viasuisse nun – ausser in Bayern – in ganz Deutschland, in der Schweiz und in Holland Sommerferien.

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