Bei mehreren Blitzeinschlägen auf dem Gelände des Festivals «Rock am Ring» im rheinland-pfälzischen Mendig sind insgesamt 33 Menschen verletzt worden. Die Blitze schlugen bei einem Unwetter in der Nacht auf Samstag an mehreren Stellen ein.
Dies berichteten Polizei und Veranstalter. Schwerere Verletzungen habe es nicht gegeben, die Betroffenen seien in Spitäler gebracht worden und könnten spätestens an diesem Sonntag wieder entlassen werden. Verletzt wurden sowohl Mitarbeiter des Festivals als auch Besucher.
Das Programm solle wie geplant weitergehen, kündigte Veranstalter Marek Lieberberg an. Wegen des Unwetters war das Festival in der Nacht abgebrochen worden.
Vom Blitz getroffen wurde unter anderem der Backstage-Bereich einer der Bühnen sowie einer der Campingplätze. Keiner der Verletzten wurde den Angaben zufolge direkt getroffen. Ursache der Verletzungen, darunter Herz-Kreislauf-Probleme, seien unter anderem indirekte Stromschläge infolge der Blitzeinschläge gewesen.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Innenminister Roger Lewentz machten sich am Samstagvormittag vor Ort ein Bild der Lage. Sie lobten den Einsatz der Rettungskräfte, die besonnen reagiert hätten. «Die Sicherheit der vielen zehntausend Zuschauer hat immer im Fokus gestanden», hiess es in einer Mitteilung.