Regisseur Wolfgang Petersen bekommt in diesem Jahr den Deutschen Regiepreis für sein Lebenswerk. Er erhält die mit 20’000 Euro dotierte Auszeichnung am 16. Dezember in München, wie der Bundesverband Regie am Donnerstag mitteilte.
Petersen sei der weltweit erfolgreichste deutsche Regisseur der letzten Jahrzehnte. Seine Filme „Troja“ (2004), „Air Force One“ (1997) oder „In the Line of Fire“ (1993) waren Publikumsmagneten und spielten nach Verbandsangaben jeweils 100 Millionen US-Dollar oder mehr ein.
„Die Entführung in andere Welten, das Spiel mit Träumen und Albträumen innerhalb realitätsnah gestalteter Bilder verbunden mit einem Bekenntnis zum Film als aktionsreiche Spannungskunst – das beherrscht kaum ein deutscher Regisseur nach Fritz Lang so perfekt wie Wolfgang Petersen“, hiess es in der Begründung. Er sei „Bewahrer und Erneuerer der Filmkunst, die sich stets auch als überwältigende Emotionsinszenierung verstanden hat“.
Der Deutsche Regiepreis „Metropolis“ wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vom Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure vergeben. Dessen mehr als 700 Mitglieder stimmen über die Preisträger in den Kategorien „Kinofilm“, „Fernsehfilm“, „Fernsehserie/Serienfolge“ „Dokumentarfilm“ und „Lebenswerk“ ab.