Der US-Flugzeugbauer Boeing kämpft mit neuen Schwierigkeiten bei seinem Langstrecken-Flieger Dreamliner. Das Unternehmen bestätigte am Montag Probleme mit bestimmten Zwischenteilen am hinteren Rumpf einiger Maschinen. Allerdings bestehe keine Gefahr für die Sicherheit.
Die amerikanische Zeitung „Seattle Times“ hatte am Montag berichtet, dass Verbindungsstücke am Dreamliner-Heck falsch eingebaut worden seien. Dadurch hätten sich bei einigen Flugzeugen Teile vom Rumpf abgelöst. Boeing untersuche deshalb alle bereits ausgelieferten und fertig gebauten Maschinen auf den Fehler.
„Wir haben die Angelegenheit gut identifiziert und machen Fortschritte bei dem Reparaturplan“, erklärte darauf Boeing. Das Unternehmen arbeite eng mit der US-Luftfahrtbehörde FAA zusammen und lege für sich „die höchsten Leistungsstandards bei der Sicherheit“ an.
Der Dreamliner war 2011 mit dreijähriger Verspätung an den ersten Kunden ausgeliefert worden: Die japanische All Nippon Airways hat mittlerweile fünf der Langstrecken-Flieger erhalten. Weitere 50 sind bereits fertig gebaut und sollen demnächst an ihre Kunden ausgeliefert werden.