Börsenabsturz in Japan – Schweizer Börse startet schwach

Nach dem Kursrutsch in Asien ist die Schweizer Börse mit deutlichen Abgaben in den Handel gestartet. In den ersten Minuten fiel der Schwergewichte-Index SMI 1,6 Prozent ins Minus.

Die Schweizer Börse in Zürich (Bild: sda)

Nach dem Kursrutsch in Asien ist die Schweizer Börse mit deutlichen Abgaben in den Handel gestartet. In den ersten Minuten fiel der Schwergewichte-Index SMI 1,6 Prozent ins Minus.

Mit 7534 Punkten notierte der SMI so tief wie zuletzt Mitte April. Alle Bluechips gaben nach. Der breite SPI gab zu Handelsbeginn ebenfalls 1,6 Prozent auf 7115 Punkte nach.

Nach der Rekordjagd an vielen Börsen im Mai lastet die Ungewissheit über die Geldpolitik in den USA auf den Kursen. Für die grosse Unruhe sorgt die Frage, wann die US-Notenbank Fed ihre Konjunkturhilfen zurückfahren wird.

Minus 6,4 Prozent in Japan

Besonders hoch waren die Verluste am Donnerstag in Japan, wo der Nikkei-Index der 225 führenden Werte um 6,4 Prozent abstürzte und mit 12’445 Punkten schloss. Vor allem Aktien von exportorientierten Unternehmen büssten an Wert ein. Der breit gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans notierte gut 2 Prozent schwächer.

Auch der US-Dollar ist unter Druck. Gegenüber dem Franken fiel die amerikanische Währung von 97 Rappen im Mai auf inzwischen noch 91,7 Rappen. In diesem Fahrwasser gab auch der Euro nach, der am Donnerstagmorgen bei 1,225 Fr. notierte. Vor drei Wochen hatte er über 1,25 Franken gestanden.

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