Rund 30’000 Fans sind ins Stade de Suisse gepilgert, um Bon Jovi zu hören. Schon das Bühnenbild war spektakulär: Die Band spielte gleichsam im Kühlergrill eines gigantischen hellblauen 59er Buick Elektra 225.
Leinwände mit 600’000 LED-Lämpchen über und neben der Autohaube zeigten neben Live-Videoaufnahmen allerlei filmische Spielereien: Zu «Never give up» umzüngelten Flammen Frontmann Jon Bon Jovi, zu «It’s my life» – wie mmer der ultimative Stadion-Aufwecker – rotierte ein Uhrwerk und zu «Bad Medicine» tanzen skelettierte Püppchen.
Nach einem etwa 100-minütigen Mix aus Neuem und Altem, von «That’s what the water made me» über «You give love a bad name» und «Because we can» bis «We weren’t born to follow» schien erst mal Schluss.
Das hat bei Bon Jovi Tradition: Die Band lässt sich immer mehrmals für Zugaben herausklatschen. In Bern waren es immerhin fünf. Das Konzert endete nach zweieinhalb Stunden – für die über 50-jährigen Herren nicht schlecht, besonders, da sie am Abend zuvor schon in Mailand einen fast dreistündigen Auftritt hatten.