Der BonNetzBon ist eine alternative, lokale Währung, die in immer mehr Basler Betrieben angenommen wird – besonders viele davon im Gundeli und in Binningen.
Vor Kurzem ist ein Herr bei uns im Laden vorstellig geworden: Prof. Isidor Wallimann ist Soziologe und Präsident der Genossenschaft ‚Netz Soziale Ökonomie‘. Sie besteht aus einem Verbund von Betrieben und Organisationen aus Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen, die es sich zum Ziel setzen, sich gegenseitig zu fördern und dabei die soziale und ökologische Nachhaltigkeit anstreben.
Herr Walliman weibelt für seine Erfindung, den BonNetzBon. Der BNB ist eine alternative, lokale Währung, die in immer mehr Basler Betrieben angenommen wird – besonders viele davon im Gundeli und in Binningen. Ganz unabhängig davon, ob wir den BNB im Nasobem in Zukunft annehmen wollen (wir halten uns normalerweise von derlei administrativem Mehraufwand lieber fern – aber wir werden sehen), finde ich die Idee dahinter interessant und bemerkenswert. Der BNB ist zu 100% mit Schweizer Franken gedeckt. Ich kann als Geschäft BNB akzeptieren und mit kleinem Verlust wieder in Franken zurückwechseln. Im Sinne des Erfinders werde ich die BNB aber lieber in anderen Geschäften des Netzwerks wieder ausgeben – ob ich einen Maler oder einen Fotografen brauche, es findet sich ein lokales Geschäft, das BNB akzeptiert. So ist der BNB zwar eine handfeste Währung, hat aber eben auch eine ideelle, soziale, regionale Komponente.
Näheres zum BonNetzBon und eine Liste der BNB-Betriebe findet sich auf der Seite der Genossenschaft.