Vor der Küste Libyens sind am Mittwoch vermutlich Hunderte Flüchtlinge ertrunken. Das mit mehreren Hundert Migranten besetzte Fischerboot sei gekentert, lediglich etwa hundert der Insassen seien zunächst gerettet worden, teilte die italienische Küstenwache mit.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa und der «Times of Malta» kenterte das vollbesetzte Boot 15 Meilen vor der Küste, als sich Rettungsboote näherten und die Menschen auf dem Schiff versuchten, die Retter zu erreichen.
Mehrere Marineschiffe waren an der Unglücksstelle im Einsatz. Wie viele Menschen sich an Bord befanden, war zunächst unklar. Die Suche nach weiteren Insassen war am Nachmittag noch im Gange.