Das Schraubenhandels- und Logistikunternehmen Bossard hat im vergangenen Geschäftsjahr bei Umsatz, Betriebs- und Konzerngewinn neue Höchstmarken erreicht. Unter dem Strich blieben dem Zuger Konzern 62,4 Millionen Franken – ein Plus von 14,6 Prozent.
Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 11,6 Prozent auf 78,5 Millionen Franken, wie Bossard am Mittwoch mitteilte. Bereits im Januar hatte das Unternehmen ein Umsatzwachstum um 5,9 Prozent auf 695 Millionen Franken bekanntgegeben.
Getragen wurde dieses Wachstum vor allem durch die Regionen Europa und Amerika, wo Bossard die Marktposition in den letzten Jahren durch Zukäufe festigte. In Europa wuchs der Umsatz um 4,7 Prozent auf 401,6 Millionen Franken. Auf dem Heimmarkt Schweiz sei nach der Frankenaufwertung im Frühjahr 2015 eine gewisse Normalisierung zu spüren gewesen.
Die operative Marge beläuft sich auf 11,3 Prozent nach 10,7 Prozent im Vorjahr und erreichte damit laut Bossard einen überdurchschnittlichen Wert in der Branche. «Wie sich aus der Rentabilitätsentwicklung ablesen lässt, konnten alle Übernahmen erfolgreich ins Konzerngefüge integriert werden», heisst es weiter.
40 Prozent des Konzerngewinns wird an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 10. April eine Dividendenerhöhung um 10 Prozent von 3 Franken auf 3,30 Franken vor.
Ihr Entwicklungspotenzial beurteilt die Bossard Gruppe für 2017 grundsätzlich positiv und strebt einen Umsatz von 750 bis 760 Millionen Franken an.