Mit Löschflugzeugen und Helikoptern hat die griechische Feuerwehr am Dienstagmorgen die meisten Waldbrände unter Kontrolle gebracht. Die stürmischen Winde – vor allem im Osten des Landes – liessen unterdessen nach, berichteten griechische Medien.
Auf der Insel Chios in der Ostägäis gab es noch einige gefährliche Feuerfronten im gebirgigen Hinterland. Auch auf der Halbinsel Peloponnes und auf der Insel Zakynthos im Westen des Landes loderten noch Flammen.
Allein am Montag seien 86 Brände ausgebrochen, sagte der Sprecher der Feuerwehr, Nikos Tsongas, im griechischen Fernsehen. Die Waldbrandgefahr bleibe weiterhin hoch, besonders im Süden des Landes.
Die Brände haben auf der Insel Chios nach Schätzungen der Behörden mehr als 127 Quadratkilometer Wald und landwirtschaftlich genutztes Land zerstört.
Zudem verbrannten fast 40 Prozent der für die Inselbewohner wirtschaftlich wichtigen Mastix-Bäume. Der Harz dieser kleinen Bäume wird in der Pharmaindustrie, für die Zubereitung von Kaugummi, Getränken und Lebensmitteln benutzt.