Nach einem Brand in einem 280 Kilometer nordöstlich von Wladiwostok gelegenen Munitionsdepot der russischen Armee sind rund 700 Einwohner der umliegenden Ortschaften in Sicherheit gebracht worden.
Der Brand sei aus zunächst ungeklärter Ursache am Freitagmorgen ausgebrochen, ein Verletzter sei ins Krankenhaus gebracht worden, berichteten die russischen Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Katastrophenschutzministerium.
In dem Depot in Sibirien stehen nach Angaben eines örtlichen Vertreters des Ministeriums 489 Waggons mit Granaten. Diese hätten angefangen zu explodieren. Daraufhin sei die vorsorgliche Evakuierung der beiden nächstgelegenen Orte angeordnet worden.
Auch der transsibirische Zugverkehr wurde in der Region unterbrochen. In Munitionsdepots der russischen Armee kommt es immer wieder zu Bränden und Explosionen. Grund sind die oftmals unzureichenden Lagerbedingungen.