Brauchli/Hausser mit viel Licht und wenig Schatten ausgeschieden

Das 470er-Gespann Yannick Brauchli/Romauld Hausser lässt trotz Verpassen des Medal Race für die Zukunft hoffen. Die Olympischen Spiele beenden die Schweizer als 16. des Gesamtklassements.

Wettkampfende für Yannick Brauchli und Romuald Hausser (Bild: Si)

Das 470er-Gespann Yannick Brauchli/Romauld Hausser lässt trotz Verpassen des Medal Race für die Zukunft hoffen. Die Olympischen Spiele beenden die Schweizer als 16. des Gesamtklassements.

Nach dem Top-Ergebnis mit Rang 7 auf der 8. Wettfahrt starteten Brauchli/Hausser voller Euphorie in den letzten Regatten-Tag. Doch die Enttäuschung folgte bei Fuss – das Duo lag nach einem groben Malheur zwischenzeitlich auf dem letzten Rang. Schliesslich arbeiteten sich die Schweizer bei 27 Teilnehmern noch auf den 23. Rang vor, mussten aber trotzdem ihr schlechtestes Ergebnis vor Weymouth und Portland notieren.

Unbeirrt segelten die beiden 24-Jährigen auf der zehnten und letzten Wettfahrt so stark wie am Vortag und egalisierten mit dem 7. Rang ihr bestes Ergebnis. Einmal mehr bewiesen Skipper Brauchli und Vorschoter Hausser ihr Talent. Auch wenn das Duo keine Chance auf das Medal Race hatte, war der 16. Gesamtrang der verdiente Lohn ihrer erfolgreichen Olympia-Premiere.

Für die Schweizer Segel-Delegation hat sich die Olympia-Selektion von Brauchli/Hausser absolut ausbezahlt. Enttäuschten unter anderen besonders Marazzi/De Maria auf dem Star-Boot, zeigten die beiden Jungspunde teilweise vielversprechenden Segel-Sport in Nähe der Weltspitze. Hinsichtlich der Olympischen Spiele in Rio 2016 sagte Hausser vielsagend: „Wir haben bewiesen, dass wir uns hohe Ziele setzen und diese auch erreichen können.“

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