Bregenzer Festspiele 2012 mit Science-Fiction-Oper im Festspielhaus

Unter dem Motto „Erinnerungen an die Zukunft“ steht der Bregenzer Festspielsommer 2012 im Zeichen der Wiederaufnahme der Revolutionsoper „Andre Chenier“ auf der Seebühne sowie der Uraufführung der Science-Fiction-Oper „Solaris“ im Festspielhaus.

Proben für "Andre Chenier" in Bregenz (Archiv) (Bild: sda)

Unter dem Motto „Erinnerungen an die Zukunft“ steht der Bregenzer Festspielsommer 2012 im Zeichen der Wiederaufnahme der Revolutionsoper „Andre Chenier“ auf der Seebühne sowie der Uraufführung der Science-Fiction-Oper „Solaris“ im Festspielhaus.

In Anspielung an das Raumschiff „Solaris“ haben am Dienstag Festspielpräsident Günter Rhomberg als Capitain und Intendant David Pountney als Commander im Festspielhaus das vorläufige Programm 2012 präsentiert. Intendant Pountney: „Ich freue mich auf den Sommer 2012 und erwarte besseres Wetter und mehr Publikum.“ Derzeit noch ungewiss ist der Schauspielbereich.

Weitere Saison für „Andre Chenier“

Ab 19. Juli 2012 läuft auf der Seebühne die zweite Saison für „Andre Chenier“ von Umberto Giordano mit teilweise neuer Besetzung. Eröffnet wird das 67. Festival am Bodensee am 18. Juli im Festspielhaus mit der Uraufführung des Auftragswerkes „Solaris“ als Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin.

Das noch nicht fertig komponierte Werk basiert auf dem 1961 veröffentlichten Science-Fiction-Roman des polnischen Autors Stanislaw Lem. Die Oper drehe sich um die Materialisierung von Erinnerungen und Träumen und den persönlichen Umgang mit verdrängter Schuld, deutete Komponist Deltev Glanert in dem Pressegespräch an.

Auch die Oper im Theater am Kornmarkt steuert der Deutsche bei. Zu hören und sehen ist ab 4. August in Koproduktion mit dem Landestheater Linz die Kammeroper „Nijinskys Tagebuch“, die auf Aufzeichnungen des Tänzers und Choreographen Waslaw Nijinsky basiert.

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