Der ehemalige Bayern-Profi Breno wird wegen schwerer Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.
Das Landgericht München sah es als erwiesen an, dass der 22-jährige Brasilianer in der Nacht auf den 20. September 2011 seine gemietete Villa angezündet hat.
Brenos Verteidiger hat in seinem Plädoyer Freispruch für den ehemaligen Bayern-Spieler gefordert. Es bestünden Zweifel daran, dass nur Brandstiftung als Ursache infrage komme. Sollte das Gericht zu einer anderen Ansicht kommen, bat er um eine milde Freiheitsstrafe von höchstens zwei Jahren. Die könnten noch zur Bewährung ausgesetzt werden. Der Staatsanwalt hatte eine Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren gefordert.
Kurz vor der Urteilsverkündung hatte Breno sein Schweigen gebrochen. „Ich möchte mich für diese Nacht entschuldigen“, sagte er – beim FC Bayern und auch bei dem Besitzer des Hauses, „der sein Eigentum verloren hat“. Er entschuldigte sich auch bei seiner Familie und seinen Kindern, „für die ich kein gutes Vorbild war“, sagte er.