Britische Ukip beginnt Kampagne für ein «No» zur EU

Die EU-feindliche britische Ukip hat ihre Kampagne für einen EU-Austritt bei der geplanten Volksbefragung offiziell begonnen. Parteichef Nigel Farage will dabei das Thema Migration in den Mittelpunkt der Debatte stellen.

2016 sollen Britinnen und Briten über den EU-Austritt abstimmen dürfen - die Ukip um Nigel Farage hat bereits mit dem Abstimmungskampf begonnen. (Bild: sda)

Die EU-feindliche britische Ukip hat ihre Kampagne für einen EU-Austritt bei der geplanten Volksbefragung offiziell begonnen. Parteichef Nigel Farage will dabei das Thema Migration in den Mittelpunkt der Debatte stellen.

«Die aufrichtige Sorge darüber, dass Grossbritannien grenzenlos ist, wird dieses EU-Referendum dominieren», sagte Farage am Freitag in London. Der Termin für die Abstimmung ist noch nicht bekannt, sie soll aber spätestens Ende 2017 abgehalten werden.

Einem Zeitungsbericht zufolge könnte es schon im kommenden Sommer so weit sein. Um die Regeln, etwa wer in welchem Zeitraum Wahlkampf machen darf, wird noch heftig gestritten.

Die ursprünglich geplante Frage lautet: «Soll Grossbritannien ein Mitglied der Europäischen Union bleiben?» Die Wahlkommission entschied am Dienstag jedoch, dass sie um die Worte «…oder die Europäische Union verlassen?» ergänzt werden soll. Die Antwortmöglichkeiten wären dann: «Bleiben» oder «Verlassen». Entscheiden muss das Parlament.

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