Britischer Blues-Gitarrist Alvin Lee 68-jährig gestorben

Der britische Gitarrist Alvin Lee, der mit der Blues-Rock-Band „Ten Years After“ berühmt wurde, ist tot. Lee starb nach Angaben seiner Familie am Mittwoch im Alter von 68 Jahren an Komplikationen nach einer Routine-Operation.

Gitarrist Alvin Lee in einer undatierten Aufnahme (Bild: sda)

Der britische Gitarrist Alvin Lee, der mit der Blues-Rock-Band „Ten Years After“ berühmt wurde, ist tot. Lee starb nach Angaben seiner Familie am Mittwoch im Alter von 68 Jahren an Komplikationen nach einer Routine-Operation.

Seine Karriere begann 1967 mit der Gründung von „Ten Years After“. Höhepunkt dieser Band war ihr Auftritt im August 1969 am Woodstock-Festival. Das dort gespielte „I’m Going Home“ mit langen Soli von Alvin Lee wurde als Live-Stück zum bekanntesten Song von „Ten Years After“.

Ihren grössten Hit landete die Gruppe 1971 mit „I’d Love To Change the World“ – das Album wurde mit Platin ausgezeichnet. 1974 ging die Band getrennte Wege. Später fanden sie wieder zusammen und spielen bis heute live und im Studio. Mit Ausnahme eines gemeinsamen Albums 1989 war der Gitarrist und Sänger Alvin Lee aber nicht mehr dabei.

Alvin Lee nahm seit 1973 zahlreiche Alben unter seinem eigenen Namen auf. Das letzte Studio-Album – „Still on the Road to Freedom“ – veröffentlichte er im vergangenen Jahr.

In seinen Solo-Jahren arbeitete Lee unter anderem mit George Harrison, Ronnie Wood oder Steve Winwood. Deren Ruhm hat er zwar nie erreicht – musikalisch war Lee aber mindestens auf Augenhöhe.

Lee lebte zuletzt in Spanien. Am 7. April hätte er ein Konzert in Paris geben sollen.

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