Der Maschinenhersteller Bucher Industries steigerte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um 28 Prozent auf 686 Mio. Franken. Währungsbereinigt lag der Umsatz gar einen Drittel über dem Vorjahresquartal.
Dabei hätten im Vorjahr zugekaufte Unternehmen rund 8 Prozent zum guten Geschäftsgang beigetragen, schreibt Bucher Industries in einer Mitteilung vom Freitag. Ein wichtiger Faktor für die starke Umsatzsteigerung sei ausserdem der hohe Auftragsbestand zu Jahresbeginn gewesen. Dieser lag im Vergleich zum ersten Quartal 2011 um 12,8 Prozent höher auf 813 Mio. Franken.
Ende des ersten Quartals sei der Auftragsbestand immer noch deutlich über dem Wert der Vorjahresperiode gelegen, heisst es weiter. Damit würden die Kapazitäten des Unternehmens bis Mitte Jahr ausgelastet.
Auftragseingang weniger erfreulich
Der Auftragseingang hingegen entwickelte sich weniger erfreulich. Bucher Industries konnte im ersten Quartal 9 Prozent weniger Aufträge für ihre Maschinen und Anlagen verbuchen. Es würden sich bereits erste Anzeichen einer konjunkturellen Abschwächung in Europa zeigen, begründet Bucher Industries den Rückgang.
Insbesondere in den hoch verschuldeten südeuropäischen Staaten wie Griechenland, Italien und Spanien zeige sich diese Entwicklung. Ausserdem sei die hohe konjunkturelle Dynamik in China zurückgegangen und der Baumaschinensektor eingebrochen.
Trotz dieser Entwicklungen zeigt sich das weltweit tätige Unternehmen jedoch optimistisch, was die Prognosen fürs laufende Jahr angeht. Die Unsicherheiten blieben zwar bestehen, gleichwohl halte man an den Prognosen fest und rechne weiterhin mit einer Verbesserung von Umsatz, Betriebs- und Konzernergebnis.